Zur Entstehung von "Rückblicke, Teil I und II". Mein persönliches Online-"Nachschlagewerk" habe ich 2015/2016 spontan und auch "für mich" geschrieben. Dabei bin ich tiefer in meine Jugendzeit ab dem Jahr 1960 eingetaucht als ich ursprünglich vorhatte.
Denn mein Ziel beim Texten war vor allem die besonderen, geschäftigen Jahre 1996 bis 2008 mit einer Auswahl aus der Vielzahl von zeitgeschichtlichen Projekten, Veröffentlichungen und Forschungen darzustellen. Diese Zeit war ausgefüllt mit Archivarbeit, Referaten, Publizieren und Öffentlichkeitsarbeit (mit Ausstellungen und auf Tagungen) im In- und Ausland. Und das zu einer besonderen Thematik, einem Nischenthema der Zeitgeschichte, das unterschiedliche Reaktionen bei Menschen hervorruft (zB Interesse und Desinteresse, Empathie und Ablehnung).
Die Dokumente sollten vor allem mit Verlinkungen zu meinen veröffentlichten Manuskripten und unveröffentlichen Texten zum Thema versehen sein sowie (ursprünglich) mit einigen Links zur Bedeutung von Begriffen zu allgemeinen Nachschlagezwecken und zur Lokalisierung von Orten in der "Wikipedia" (was ich in der überarbeiteten Fassung voraussichtlich aus Zeitgründen eher vernachlässigen werde). Und um mich zu erklären, wie es damals zu der Labenszäsur kam. Denn am 23. November 2008 gab ich freiwillig meine institutionellen Zugehörigkeiten auf, verließ nach 36 Jahren die gemeinnützige Organisation in Selters/Taunus (heute eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, unter der ich bereits seit 1972 hauptamtlich gearbeitet und dann 1996 das "Geschichtsarchiv" gegründet und geleitet hatte), ließ mein bisheriges Leben hinter mir zurück. Und begann aus persönlichem und eigenem Antrieb ein neues freies, ausgefülltes Leben nunmehr im Süden Deutschlands. Auch wenn ich damit eine relativ gesicherte wirtschaftliche Existenz auf Lebenszeit ohne Ersatz freiwillig kündigte und unwiderbringlich aufgab. Eine Lebenszäsur.
Beim Verfassen der "Rückblicke/Autobiogragisches" (jetzt Teil I) wurde mir bewusst, wie umfangreich die vorhandenen Informationen und zahlreichen Manuskripte und Veröffentlichungen sowie Ereignisse der 12 Jahre Zeitgeschichtsforschung (1996–2008) sind und ich folglich weitaus mehr Zeit als erwartet benötigen würde, das gesamte vorhandene Material und die Texte zu sichten, aufzuarbeiten und ordentlich online zu stellen sowie mit der Autobiografie und meiner Bibliografie zu verlinken. Alles literarisch in einen einzigen Erinnerungsbericht zu packen hätte zudem, abgesehen vom Zeitfaktor, den Textumfang des Dokuments erheblich vergößert, was dem Gesamtüberblick und der Übersichtlichkeit nicht dienlich gewesen wäre.
Aus diesem Grund entschloß ich mich, im jetzigen "Teil I" die veröffentlichten (publizierten) und unveröffentlichten Manuskripte (zB Redebeiträge) der Jahre 1996 bis 2008 lediglich beispielhaft aufzuzählen und dann in einem komplett neuen Teil mich nunmehr ganz auf die Zeitgeschichtsforschung und Gedenk- sowie Öffentlichkeitsarbeit und die Events dieser Jahre (zB Ausstellungen) zu konzentrieren, also einen zweiten Teil der "Rückblicke" zu schaffen. Gleichzeitig sollte dieser Bericht erneut zumindest kurz auf meinen Weggang von Selters/Taunus als eine Zäsur in meinem Leben und auf die Bewältigung der wirtschaftlichen Situation in der nachfolgende Zeit eingehen. Und auch eine Gelegenheit, über meine heutigen Interessen zu plaudern!
Den bisherigen, jetzigen "Teil I" stellte ich daher seinerzeit vorläufig offline (der spontane Bericht bedurfte ohnehin einer Durchsicht) und begann ganz von vorne "meine" Geschichte zu texten, diesmal mit Fokus auf die Schreib-, Archiv-, Forschungs-, Gedenk- und Öffentlichkeitsarbeit in Selters/Taunus bis zum Weggang am 23. November 2008.
Da "Teil I" nicht mehr online und öffentlich zugänglich war, wiederhole ich im "Teil II" zur allgemeinen Orientierung die biografischen Daten, damit man beim Lesen den Überblick nicht verliert. Und der Grund für den stufenweisen inhaltlichen Aufbau von "Teil II" ist, dass ich den Leser behutsam an das nicht ganz einfache Thema heranführen wollte – an die unfassbare Gewaltepoche der nationalsozialistischen Diktatur und die drastischen Folgen einer Doktrin nach dem Sprichwort "Wer sich nicht biegen lassen will, musst brechen!" auf einzelne Menschen in Deutschland und Nachbarländern!
Hiermit stelle ich die Rückblicke in der Reihe "RückBLiCKE, EinBLiCKE, Augen-BLiCKE" als "Rückblicke,Teil I und II" (Autobiografisches) wieder öffentlich online. Der Text ist durchgesehen, teilweise überarbeitet und wird gegenwärtig mit Fotos und Verlinkungen ergänzt (2021/2022). Teil II (in alter Form noch online) habe ich aus Zeitgründen nicht wesentlich verändert. (Später werden hier mehr Verlinkungen hinzukommen, ebenso Fotos, wenn im www.lilawinkel.de-Bereich alle veröffentlichten und unveröffentlichebn Manuskripte und Texte erfasst und zur freien Verfügung online stehen werden.)
Einerseits möchte ich die Forschungsergebnisse aus meiner VERGANGENHEIT (bis 2008) zu freien Nachschlagezwecken bewahren (auch wenn ich mit der speziellen Nischenthematik und der damaligen Institution an sich heute nichts mehr zu tun habe). Andererseits möchte meine Aufmerksamkeit wieder mehr der Zeit und GEGENWART seit 2008 widmen können. Ich lebe im Heute und erfreue mich an dem Hier und Jetzt [soweit ich dazu noch gesundheitlich in der Lage sein werde], teile mich mit in Text, Bild und "Foto Augen-Blicken", wie das auf dem persönlichen Profilblog www.stephan-wrobel.de geschieht, wo ich EinBLICKE in meine heutigen Interessen gebe und unter welchen Namen ich schreibe und publiziere. Herzlich willkommen dort!
→ Summary Vita
Button-Text von der Titelseite (Home) – hier für Smartphone-Bildschirme bei Bedarf zum Weiterlesen:
Autobiografische Rückblicke, Teil I: Wie alles begann (vor 1972). Buchbinder, Sekretär bundesweite Verwaltung (1972-1977). Sachbearbeiter für Leserfragen, Redakteur, Autor, Historiker (1978-2008), insbesondere Geschichts-, Archiv-, Gedenk- und Öffentlichkeitsarbeit, Referate, Ausstellungen und geschichtswissenschaftliches Publizieren im In- und Ausland (1996-2008,Teil II: und www.lilawinkel.de [in Arbeit]). Aufgabe der institutionellen Zugehörigkeiten im November 2008. Fachberater und Teammanager als "Brotberuf" (bis 2018). Entstehung der besonderen "Foto Augen-BLiCKE" (www.jswrobel.net) und weiterer Fotos als Abbildungen für Textprojekte, wie Historisches im NotizBLOG beim "Stadt- und Naturschlendern daheim und anderswo unterwegs" (Fotos unten) sowie Low-Budget-Trips (ebenso aus therapeutischen Gründen) (2009-2018), Ruhestand (Beginn 2018), www.stephan-wrobel.de. Ehrenamt Newsletter Stadt Freilassing, Aussenstelle (bis 2021), Blogger (nicht kommerziell), kreatives, journalistisches Schreiben online und analog (Zeitungsartikel). | www.jswrobel.de: Bisherige Startseite ... LebensRückBLiCKE, Teil I (Jugend und Wie man Idealist wird) und Teil II (Zeitgeschichts- und Gedenkarbeit 1996–2008). RückBLiCKE Gegenwart. (Die Arbeit an allen Seiten ist noch nicht abgeschlossen.) | Einführung/Inhaltsverzeichnis | Impressum | → WEITER ... (Startseite/Menü)
Geburt (Ende Dezember); Schule (West-Berlin), Auslandsaufenthalte bei Familien (in Schweden, Österreich, Spanien), Bibel-Leser und "Forschender" (ab 1963), erste Lebenszäsur und alternativer Lebensweg (ab 1970).
1972–1985 (Wiesbaden)
Hauptamtliche Tätigkeiten rund ums Buch, Verwaltung, Bibliothek, Redaktion.
1986–1995 (verlegt nach Selters/Taunus)
Sachbearbeiter, Redakteur/Autor & Archivar, Lebensberichte NS-Verfolgung als Schlüsselerlebnisse.
1996–2008 (Selters/Tanus)
Geschichts-, Gedenk- und Öffentlichkeitsarbeit im In- und Ausland, Ausstellungen, Publikationen.
2008 (Selters/Taunus, Sonnenbühl)
Zweite Lebenszäsur und Neubeginn (23.11.2008).
2009–2018 (Sonnenbühl; Freilassing/Oberbayern)
Als "Brotberuf" selbständiger Fachberater und Teammanager in der Kundenakquise für Firma "eismann Tiefkühlkost" in Baden-Württemberg (dazu gekommen durch Familienbetrieb des Neffen und seines Vaters, die "Eismänner") und dann ab 2011 in fünf Landkreisen in Südost-Oberbayern. Dabei mein fotografisches Konzept "Foto Augen-Blicke – daheim und anderswo unterwegs" entwickelt (2014–2018 ff). Mein Lebensraum ist seither EuRegio Freilassing/Obb. - Salzburg - Landkreis Berchtesgadener Land (BGL).
Im Ruhestand und Ehrenamt, "Ein Idealist beobachtet die Welt" (facebook, Blogger, nicht kommerziell), Recherche & journalistisches Schreiben, Aktuelles & Geschichte vor Ort.
Inhaltsverzeichnis
Rückblicke, Teil I
Jugend oder Wie man Idealist wird
| Watching the World by an Idealist, PART I
Johannes Stephan Wrobel | Stephan Wrobel | Stephan Castellio
EuRegio Freilassing/Obb. - Salzburg - Berchtesgadener Land, BGL - Traunstein (mein Lebensraum seit 2011), journalistisches Texten, kreatives Schreiben, Augenblicksfotografie – Foto "Augen-Blicke" von "Stephan Castellio", Google Local Guide, Heimatforscher (local historian).
West-Berlin; Wiesbaden & Selters/Taunus (1972–2008),
researcher & writer since 1979, PR & historical publications 1996–2008 (heute im Ruhestand ;-) lilawinkel.de - jwhistory research & studies, 1996–2008, and today, is a private non-profit initiative
by Johannes S. Wrobel (jswrobel, jw).
Im Aussendienst an dieser Katze in Piding (2015) vorbeigelaufen – Augenblicksfotografie. (M)eine Art von Alltagsknipskunst, "vernacular photography art" sozusagen.
Das Katzenfoto steht symbolisch für meine Freude am Fotografieren, eine Form von Alltags- und Augenblicksfotografie, wie ich das vor allem während meiner Berufstätigkeit bis 2018 in Südostbayern und anderswo unterwegs praktiziert habe und auf der Homepage jswrobel.net zeige.
Auch ein Symbol für mein Interesse am Recherchieren und am journalistischen oder kreativen Schreiben, was seit Jugend an vorhanden war ("Poesie & Literarisches, vgl. hier Rückblicke, Teil I) und ich später jahrzehntelang bis 2008 praktizieren durfte (Rückblicke, Teil II) und heute, nach einigen Jahren Pause, wieder in den Fokus gerückt habe. Die Homepage www.stephan-wrobel.de beschreibt, wie auch unten erwähnt, meine heutigen Interessen seit 2008 sowie das Texten und Fotografieren in der Gegenwart.
VITA. Blicke zufrieden auf zwei erfüllte Lebensabschnitte zurück. Aufgewachsen in West-Berlin. Von 1972 bis 2008 war ich hauptamtlich als Johannes Stephan Wrobel, "Idealist" und Freiwilliger (volunteer) im deutschen Zweigbüro in Wiesbaden und Selters/Taunus einer weltweit tätigen Organisation mit damaligem Hauptsitz in Brooklyn N.Y. (USA), die als gemeinnützig und heute in den Bundesländern Deutschlands als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt ist (und der ich seit Kindheit durch meine Eltern verbunden war):
Zuerst als Buchbinder und dann zwei Jahre in der Verwaltung in Wiesbaden. Ab 1979 hatte ich dort und dann in Selters/Taunus mit der Bibliothek und Veröffentlichungen in der Redaktion (writing department) zu tun, zB Artikel und Bildbeschaffung. Meine Artikel mit vermischten Themen waren in Englisch anonym verfasst und erschienen übersetzt weltweit in vielen Sprachen für Millionen Leser. Ebenso schrieb ich zusätzlich sechs Jahre lang für die deutsche und internationale Zeitschriftenrubrik "Watching the World" und beantwortete gleichzeitig für die Organisation alle eingehenden Fragen der über 100.000 Leser in Deutschland.
Erst von 1996 bis 2008 zahlreiche namentlich gekennzeichnete externe Fachartikel (vgl. www.lilawinkel.de/published.htm oder
Google Scholar) im Rahmen meiner Tätigkeiten und Gründung des "Geschichtsarchivs" (über Verfolgte und Opfer der NS- und SED-Diktatur). Konzept einer Videodokumentation in über 100 Sprachen und damit Ausstellungen im In- und Ausland mit Biografien von Verfolgten und Ermordeten. Die Verfolgten waren Nichtanpassungswillige aus Gewissensgründen unter der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten (weggesperrt in Konzentrationslager, Gefängnisse, die Kinder in Erziehungsheime; Kriegsdienstverweigerer u.a.). Oder nach 1945, manche von ihnen weiter, nunmehr von der Stasi "politisch" verfolgt und von der ostdeutschen Justiz abgeurteilt wegen ihrer Nichtanpassung unter die SED-Diktatur der DDR (bekanntlich mit Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze, was für sich selbst spricht). Vgl. bei mehr Interesse auf meiner Gegenwarts-Homepage die Rubrik "Leben | RÜCKBLICKE", mein Titelfoto bei "Erinnerungskultur" oder mein Researcher ID mit Kurzbiografie (in Englisch).
Mit der oben beschriebenen speziellen zeitgeschichtlichen Thematik habe ich heute praktisch nichts mehr zu tun, befasse mich dagegen mit allen NS-Opfergruppen in Südost-Oberbayern in der Rubrik "Erinnerungskultur" und unter meinem vollen amtlichen Namen Johannes Stephan Wrobel auch auf Facebook.
Nach 36 Jahren, am 23. November 2008, fand eine mir wichtige, gravierende persönliche Lebenszäsur statt durch die freiwillige Aufgabe der unbezahlten, altruistischen Tätigkeit und der institutionellen Zugehörigkeiten sowie ein kompletter Neuanfang auf der Schwäbischen Alb (seit 2011 lebe ich in Oberbayern an der Stadtgrenze zu Salzburg). Von 2009 bis 2018 war ich in der Folge auf eigene Rechnung in einem "Brotberuf" im Aussendienst selbstständig bei jedem Wetter tätig, was mir sehr gefiel. (Dabei entstanden zB die "Foto Augen-Blicke", wie das Katzenfoto oben.)
Danach und bis heute quasi in einem wirtschaftlich bescheidenen Ruhestand, wobei ich weiterhin ein glückliches bzw. zufriedenes Leben führe.☺
Meine Homepage www.stephan-wrobel.de beschreibt unabhängig davon meine heutigen Interessen seit 2008 sowie das Texten und Fotografieren in der Gegenwart.
PS: Eine weitere, aktualisierte Kurzbio ist am Schluss meiner Bibliografie unter "In eigener Sache" beigefügt.